Freitag, 4. März 2016

Meine ersten Macarons!

Heute hatte ich riesig Lust darauf mal was Neues auszuprobieren. Dann fiel mir der Blog von Aurélie Bastian wieder ein. Dort hatte ich vor Ewigkeiten mal ein tolles Brioche Rezept gefunden und schon damals mit den wunderschönen Macarons geliebäugelt. Ich muss gestehen, dass ich noch nie welche gegessen habe, aber sie sehen so gut aus.

Also musste ich selbst welche machen. Nachdem ich Reform- und Biohaus nach Lebensmittelfarbe durchsucht hatte, musste ich am Ende doch in den stadtgrößten Kaufmannsladen und habe dort sogar azofarbstofffreies Pulver gefunden.

Voller Elan habe ich losgelegt. Hier die Zutaten:

75g Puderzucker
45g gemahlene Mandeln
10g Zucker
36g Eiweiß

Aurélie schreibt, dass es ganz wichtig ist, genau 36g Eiweiß zu haben. Also habe ich wirklich mein Bestes versucht.

Der schlimmste Teil kommt nach dem Abmessen. Die Mandeln und der Puderzucker müssen gesiebt werden. Das mag beim Puderzucker noch gehen, aber bei den Mandeln hatte ich irgendwann einen Krampf in den Händen. Aber ich habe nicht aufgegeben! Heraus kam ein feines Mandel-Zucker-Pulver.


Dann muss das Eiweiß fest geschlagen werden, dort kommt dann auch der Zucker rein...


... und die Farbe. Ich fand blau aufregend, also habe ich es damit versucht. Vielleicht hätte ich mehr Pulver nehmen sollen, aber irgendwie war meine Abenteuerlust wohl vom Mandelsieben getrübt.


Dann muss man wirklich vorsichtig und mit viel Gefühl die Mandel-Zucker-Mischung unterrühren.


Aurélie hat ein Video. Da sieht man das super!


Das Ganze kommt in eine Spritztüte (alias Gefrierbeutelimprovisation).


Ab auf das Backblech und dort sollten die Macarons nochmal ruhen (20-30 Min). Dabei setzt sich der Teig auch schön, wie ich festgestellt habe.


Dann werden die Punkte im Ofen getrocknet. Das ist leider sehr abhängig vom Ofen, ich habe durch mein Backofenfenster nicht so richtig gesehen, dass meine Macarons schon wieder an Farbe verlieren. Schade!


Mir sind auch viele geplatzt, aber da habe ich schon eine Ahnung woran das gelegen hat. Das nächste Mal wird das besser!

Während die guten Stücke im Backofen waren, habe ich eine Ganache vorbereitet. Meine ist mit weißer Schokolade, Sahne und eine bißchen Lebkuchengewürz. Ganache kommt von Naschen, deswegen wäre fast nichts für die Macarons übrig geblieben!


Zu guter letzt habe ich die (übrige) Ganache noch zwischen die getrockneten Macarons gebracht und das war das stolze Ergebnis.


Na ja. Das ist ausbaufähig und der Aufwand auch echt groß. Aber es macht Spaß und Aurélie hat definitiv recht, wenn sie sagt, dass man sich die kleinen Köstlichkeiten verdienen muss. Lecker sind sie nämlich!

Schon deswegen werde ich mal wieder welche machen. Außerdem habe ich noch weitere Farben, die ausprobiert werden wollen.

Bis bald

die fitzliese


Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen